Der Bericht über die Arbeit des Gleichstellungsbüros und der Koordinierungsstelle „Frauen & Wirtschaft“ zeigt, dass die Coronakrise, die das Jahr 2020 prägte, schnell als Herausforderung angenommen wurde.
Mit „Wenn Zuhause kein sicherer Ort ist“ und „Wo finde ich als Selbständige oder Freiberufler*in Hilfe?“ wurde bereits im Frühjahr stadtweit über Hilfsangebote informiert. Geplante Highlights wie z.B. das 15. Girls Kick kombiniert mit dem Jubiläum 50 Jahre Frauenfußball fielen ebenso wie der Fraueninfotag der Pandemieentwicklung zum Opfer.
Im Herbst wurde sehr flexibel und im Wechsel zwischen Präsenzveranstaltung wie z.B. „Frauen mit Zuwanderungsgeschichte in die Politik!“, Absagen wie Filme rund um den Tag „Nein zu Gewalt an Frauen“ und Hybridveranstaltungen zu „Femizide verhindern“ jongliert. Fast alle geplanten Veranstaltungen im Rahmen des Modellstandortes der UN-Frauenrechtskonvention CEDAW konnten durchgeführt werden.
Auch Neues konnte angestoßen werden. Der Verbund „Frau & Betrieb“ wurde um acht Mitglieder erweitert, ein online-Format der Beratungsstellenrallye ist in Vorbereitung und gemeinsam mit dem Fachbereich Finanzen wird „Gender Budgeting“, die geschlechtergerechte Haushaltführung weiter vorangebracht.
„Wir werden weiter unsere Arbeit flexibel den Pandemiebedingungen anpassen und uns dafür einsetzen, dass die Gleichstellung von Frauen und Männern sichtbar bleibt!“ so das Fazit des Gleichstellungsbüros.
Der gut 40seitige Bericht gibt anschauliche Einblicke in ein herausforderndes, anspruchsvolles und erfolgreiches Arbeitsjahr. Der Tätigkeitsbericht steht unter gleichstellung.goettingen.de oder frauen-wirtschaft.de zum Download zur Verfügung und ist gedruckt im Rathaus erhältlich.